19. Jahrhundert

Im Protokoll vom 14.08.1805 ist festgehalten, dass „die noch lebenden Brüder der Bruderschaft Sancti Sebastiani aus Rheindorf, Hitdorf und Reusrath“ neu zusammentreten und sich eine neue Satzung geben. Das erste Schützenfest fand am 15.09.1805 statt.

Am 12. Januar 1830 gründeten die Schützenbrüder aus Reusrath eine eigene Bruderschaft.

Die zunehmende Bedeutung des Rheinhafens in Hitdorf für die Versorgung des Umlandes führte zu steigenden Einwohnerzahlen. Am 8. November 1839 billigte der Kölner Erzbischof Hitdorf eine selbständige Pfarre namens St. Stephanus zu, in deren Folge die Ausgliederung aus der Pfarre St. Aldegundis zu Rheindorf stattfand. Am 26.10.1857 erhielt Hitdorf das Stadtrecht. Es dauerte weitere zwanzig Jahre, bis die Schützenbrüder aus Hitdorf im Jahre 1877 den Antrag stellten, eine eigenständige Schützenbruderschaft Hitdorf zu konstituieren. Die erste eigene Bruderschaftsfahne wurde bereits am 14.09.1877 geweiht. Die Konstituierung der Schützenbruderschaft Hitdorf erfolgte am 21.01.1878 und die Bedingungen der Trennung durch Aufteilung des Vermögens wurden am 05.10.1879 festgelegt.

Quellen:

Fritz Hinrichs: Hitdorf Chronik eines bergischen Hafens, Druck: Dr. Friedrich Middelhaufe GmbH, Opladen 1957

Kath. Pfarrgemeinde St. Stephanus, Hitdorfer Str. 103, 5090 Leverkusen-Hitdorf: 100 Jahre Pfarrkirche St., Stephanus Hitdorf, Druckerei Reuter, Monheim, 1987

Archiv St. Sebastianus Schützenbruderschaft Hitdorf 1428 e.V.